When Too Much is Harmful: The Science of Over-Exfoliation

Wenn zu viel schädlich ist: Die Wissenschaft des Überpeelings

Peelings haben sich als Eckpfeiler unserer Hautpflegeroutinen etabliert, wenn es darum geht, einen glatteren, strahlenderen Teint zu erzielen. Dabei werden abgestorbene Hautzellen abgestoßen, um darunter strahlende, neue Haut freizulegen. Wie bei jedem starken Werkzeug ist die Grenze zwischen angemessener Anwendung und Missbrauch schmal. Wenn Peelings von einer gelegentlichen Wohltat zu einer täglichen Gewohnheit werden, kann dies zu einem unerwarteten Paradoxon führen: Überpeeling. Die Wissenschaft der Dermatologie und Hautbiologie unterstützt dieses Phänomen, das über einfache Hautpflegefehler hinausgeht und zu einem großen Grund zur Sorge wird.



In diesem Beitrag werden wir uns genauer ansehen, wie unsere Haut funktioniert und was passiert, wenn wir ein Peeling machen. Wir werden sehen, wie zu häufiges Peeling das Gleichgewicht unserer Haut durcheinanderbringen kann und warum es wichtig ist, es richtig zu machen und es nicht zu übertreiben. Wir werden darüber sprechen, wie sich unsere Haut schützt und wie oft Hautzellen ersetzt werden sollten. Wenn Sie mehr über die Wissenschaft des übermäßigen Peelings erfahren, können Sie Ihre Haut besser pflegen, sodass Sie sie gesund halten können, ohne zu übertreiben. Tauchen wir ein in die Welt der Hautwissenschaft und finden Sie heraus, wie Sie auf die richtige Weise den perfekten Glanz erzielen.

Warum sollten wir ein Peeling machen?


Peeling ist ein Hautpflegeprozess, der abgestorbene Hautzellen von der Hautoberfläche entfernt. Es funktioniert, indem es den natürlichen Prozess des Abstoßens oder Abstoßens abgestorbener Hautzellen erleichtert und dabei hilft, frischere, gesündere Haut darunter freizulegen. So trägt es zur Hautgesundheit bei:

Entfernung abgestorbener Hautzellen

Die Hauptfunktion eines Peelings besteht darin, die obere Schicht abgestorbener Hautzellen zu entfernen. Dies kann verhindern, dass sich die Zellen ansammeln und die Haut matt erscheinen lassen oder die Poren verstopfen, was wiederum zu Ausbrüchen führen kann.


Verbesserte Hautstruktur

Durch das Entfernen der äußersten Schicht abgestorbener Haut kann ein Peeling die Struktur der Haut glätten, so dass sie sich weicher anfühlt und einen ebenmäßigeren Teint aufweist.


Verbesserte Absorption

Wenn die abgestorbenen Hautzellen entfernt sind, kann Ihre Haut die Produkte, die Sie auftragen, wie Feuchtigkeitscremes, Seren und Behandlungen, besser aufnehmen. Dadurch kann Ihre Hautpflegeroutine effektiver werden.


Stimulation der Hauterneuerung

Regelmäßiges Peeling kann der Haut signalisieren, neue Zellen zu produzieren, was zu einem gesünderen, lebendigeren Teint führt. Es kann den natürlichen Regenerationsprozess der Haut unterstützen, bei dem ständig neue Hautzellen produziert werden, um die alten zu ersetzen.


Poren öffnen

Besonders bei fettiger oder zu Akne neigender Haut kann ein Peeling dazu beitragen, die Poren von überschüssigem Öl und Schmutz freizuhalten, wodurch die Wahrscheinlichkeit der Entstehung von Pickeln oder Mitessern verringert wird.

Ein Peeling kann auf chemische oder physikalische Weise erfolgen:


Chemische Peelings verwenden Säuren (wie Alpha-Hydroxysäuren oder Beta-Hydroxysäuren) oder Enzyme, um die abgestorbenen Hautzellen aufzulösen und zu lösen, ohne zu schrubben. Diese sind im Allgemeinen besser für empfindliche Hauttypen geeignet, da sie ein sanftes Peeling ohne mechanische Reibung ermöglichen.


Bei physikalischen Peelings werden mit einem Werkzeug (z. B. einer Bürste oder einem Schwamm) oder einem Peeling mit kleinen Partikeln abgestorbene Hautzellen durch Reiben oder Schrubben physikalisch entfernt.

Es ist wichtig, ein für Ihren Hauttyp geeignetes Peeling zu verwenden und es nicht zu übertreiben, da zu häufiges Peeling der Haut ihre natürlichen Öle entziehen kann, was zu Reizungen oder erhöhter Empfindlichkeit führen kann. Das richtige Gleichgewicht zu finden ist der Schlüssel zur Erhaltung gesunder, strahlender Haut.

Die Auswirkungen von übermäßigem Peeling auf die Hautgesundheit


Wenn zu oft oder zu heftig gepeelt wird, ist das ein Überpeeling und schadet der Haut, anstatt sie zu verbessern. Je nach Hauttyp und Stärke der verwendeten Peelings sollten Sie am besten nur ein- bis dreimal pro Woche peelen.


Übermäßiges Peeling kann zu verschiedenen Hautproblemen führen und das Erkennen der Anzeichen ist entscheidend, um weitere Schäden zu verhindern.

Reizung und erhöhte Empfindlichkeit

Wenn Ihre Haut auf bislang gut vertragene Produkte ungewöhnlich empfindlich reagiert oder sich ohne erkennbaren Grund gereizt anfühlt, könnte das ein Zeichen dafür sein, dass Sie zu viel gepeelt haben.


Trockenheit und Schuppigkeit

Übermäßiges Peeling kann der Haut ihre natürlichen Öle entziehen, was zu trockenen Stellen und Schuppenbildung führt. Wenn Ihre Haut trockener als gewöhnlich erscheint oder zu schuppen beginnt, kann dies daran liegen, dass Sie zu viel gepeelt haben.


Rötung und Entzündung

Auch eine deutliche Rötung und ein Entzündungsgefühl können Anzeichen sein. Während es bei manchen Peelingprodukten, insbesondere chemischen Peelings, normal ist, vorübergehend leichte Rötungen zu verursachen, können anhaltende oder intensive Rötungen auf ein übermäßiges Peeling hinweisen.


Peeling- oder Brenngefühl

Es besteht die falsche Vorstellung, dass ein brennendes Gefühl bedeutet, dass ein Produkt wirkt. Allerdings kann ein Schälen oder Brennen ein Hinweis darauf sein, dass die Hautbarriere wahrscheinlich durch übermäßiges Peeling gestört ist.

Auch die falsche Anwendung eines Produkts kann zu übermäßigem Peeling führen.


Wenn Hautpflegeprodukte, insbesondere Peelings, nicht wie angegeben verwendet werden, können sie zu Reizungen, Rötungen und entzündeter Haut führen, was klassische Anzeichen für eine Überdosierung mit Peelings sind. Dies kann auch die Hautbarriere zerstören, was zu Symptomen wie trockenen Stellen, Schuppenbildung, Abschälen oder Brennen führt. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass Hautbrennen ein Zeichen dafür ist, dass ein Produkt wirksam ist. Dies deutet jedoch darauf hin, dass die Hautbarriere wahrscheinlich beeinträchtigt ist, was unterstreicht, wie wichtig es ist, die Gebrauchsanweisungen für Produkte zu verstehen und zu befolgen, um die Gesundheit der Haut zu erhalten.

Peeling zu Hause oder professionell


Zu den sicheren Peelingmethoden, die zu Hause durchgeführt werden können, gehören sanfte physikalische und chemische Peelings. Beim mechanischen oder physikalischen Peeling kann eine weiche Bürste, ein Schwamm oder Peelings mit kleinen, glatten Körnchen verwendet werden, um abgestorbene Hautzellen sanft von der Oberfläche zu entfernen. Beim chemischen Peeling zu Hause werden normalerweise rezeptfreie Produkte verwendet, die milde Säuren wie Alpha-Hydroxysäuren (AHAs), Beta-Hydroxysäuren (BHAs) oder Enzyme enthalten, die helfen, abgestorbene Hautzellen aufzulösen und abzustoßen. Diese chemischen Peelings für zu Hause sind so formuliert, dass sie ohne professionelle Aufsicht sicher verwendet werden können, sofern sie gemäß den Produktanweisungen verwendet werden. Es ist auch wichtig, anschließend eine Feuchtigkeitscreme aufzutragen, da ein Peeling die Haut austrocknen kann.


Professionelle Peelingmethoden umfassen meist tiefere chemische Peelings, Mikrodermabrasion und Laserbehandlungen, die tiefer in die Haut eindringen als Behandlungen zu Hause und für eine sichere Anwendung die Expertise eines Dermatologen oder eines zugelassenen Hautpflegespezialisten erfordern. Diese Behandlungen können schwerwiegendere Hautprobleme wie tiefe Falten, Narben, schwere Sonnenschäden und Hyperpigmentierung behandeln, bergen jedoch auch ein höheres Risiko für Nebenwirkungen und erfordern normalerweise eine gewisse Ruhezeit, damit die Haut heilen kann.



Intelligente Hautpflege: So vermeiden Sie ein übertriebenes Peeling


Um Ihre Haut robust und gesund zu halten, müssen Sie ein übermäßiges Peeling vermeiden. Sie können die folgenden Techniken verwenden, um ein übermäßiges Peeling zu vermeiden:


  1. Verstehen Sie Ihren Hauttyp : Wenn Sie Ihren Hauttyp kennen (fettig, trocken, Mischhaut, empfindlich oder normal), können Sie die am besten geeigneten Peelingprodukte und -methoden auswählen. Empfindliche Hauttypen benötigen beispielsweise möglicherweise ein sanfteres und weniger häufiges Peeling.

  2. Wählen Sie geeignete Produkte : Wählen Sie Peelingprodukte, die zu Ihrem Hauttyp und Ihren Bedürfnissen passen. Verwenden Sie chemische Peelings wie AHAs (für trockene Haut), BHAs (für fettige und zu Akne neigende Haut) oder Enzyme (für empfindliche Haut). Wählen Sie bei physikalischen Peelings Produkte mit glatten, abgerundeten Partikeln, um Hautschäden zu minimieren.

  3. Begrenzen Sie die Häufigkeit des Peelings : Beginnen Sie mit einem Peeling einmal pro Woche und steigern Sie die Häufigkeit bei Bedarf allmählich auf zwei- oder dreimal pro Woche. Tägliches Peeling ist für die meisten Hauttypen oft übertrieben und kann zu Reizungen führen.

  4. Seien Sie sanft : Wenn Sie physikalische Peelings oder Werkzeuge verwenden, wenden Sie sanfte Bewegungen an, ohne übermäßigen Druck auszuüben. Lassen Sie chemische Peelings von selbst wirken, ohne das Bedürfnis zu verspüren, zu schrubben.
  5. Befolgen Sie die Anweisungen : Beachten Sie die Produktanweisungen hinsichtlich Anwendungsmethode, Menge und Einwirkzeit auf der Haut genau. Wenn Sie ein Produkt übermäßig verwenden oder zu lange einwirken lassen, erhöht sich das Risiko eines übermäßigen Peelings.
  6. Beobachten Sie die Reaktion Ihrer Haut : Beobachten Sie die Reaktion Ihrer Haut genau, nachdem Sie ein neues Peelingprodukt eingeführt haben. Anzeichen von Reizung oder Unbehagen können darauf hinweisen, dass das Produkt zu stark ist oder zu häufig für Ihre Haut verwendet wird.
  7. Hydratisieren und schützen : Tragen Sie nach dem Peeling immer eine Feuchtigkeitscreme auf, um die Haut zu beruhigen und ihre Feuchtigkeitsbarriere wiederherzustellen. Verwenden Sie tagsüber Sonnenschutzmittel, da ein Peeling Ihre Haut anfälliger für UV-Strahlen machen kann.
  8. Verzichten Sie bei Reizungen auf ein Peeling : Wenn Ihre Haut bereits gereizt oder entzündet ist oder sich von einer Behandlung erholt, verzichten Sie auf ein Peeling, bis die Haut vollständig verheilt ist, um eine Verschlimmerung des Problems zu vermeiden.
  9. Konsultieren Sie einen Fachmann : Im Zweifelsfall ist es ratsam, vor Beginn einer Peeling-Routine einen Dermatologen zu konsultieren, insbesondere bei Personen mit ernsthaften Hautproblemen oder Erkrankungen wie Ekzemen, Schuppenflechte oder Rosazea.

Durch die Umsetzung dieser Strategien kommen Sie in den Genuss der Vorteile eines Peelings, ohne das Risiko eines Überpeelens Ihrer Haut einzugehen und können so sicherstellen, dass sie gesund, strahlend und widerstandsfähig bleibt.

Das richtige Produkt auswählen


Die Auswahl des richtigen Peelingprodukts hängt von Ihrem Hauttyp, Ihrer Empfindlichkeit und den gewünschten Ergebnissen ab. Es ist ratsam, mit einer geringeren Konzentration chemischer Peelings oder einem sanften physikalischen Peeling zu beginnen und die Konzentration allmählich zu erhöhen, während sich Ihre Haut daran gewöhnt. Denken Sie daran, dass das Ziel eines Peelings darin besteht, eine gesunde Hauterneuerung zu fördern, ohne Schäden oder Reizungen zu verursachen.


Als Referenz können Sie nach diesen Produkten suchen:

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